21213 1:24 Lamborghini Miura P400 SV (1971)

21213 1:24 Lamborghini Miura P400 SV (1971)

Verkäufer
Hasegawa
Normaler Preis
€44,95
Sonderpreis
€44,95
Normaler Preis
Derzeit nicht verfügbar
Einzelpreis
pro 
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

Maßstab: 1:24

Länge: 183,5mm

Breite: 77mm

Teileanzahl: 116

 

Was den Lamborghini Miura von den konkurrierenden Sportwagen seiner Zeit abhebt, ist seine atemberaubende, fast übersinnliche Schönheit. Nur wenige Legenden der Automobilgeschichte haben gleichermaßen die bewundernden Blicke von Experten und Passanten auf sich gezogen wie der Mittelmotor-Sportwagen aus Sant’ Agata.

Als Kaufentscheidung für den Miura trat die Motorleistung meist in den Hintergrund. Mit seiner Eleganz stellt er seine kantigen Nachfolger – die Mittelmotor-Aggressoren Countach und Diablo - einfach weit in den Schatten. Wer, wie beispielsweise Frank Sinatra oder Model Twiggy, Ende der 60er-Jahre einen Miura erwarb, der tat dies als ’Fashion Statement’. Das reine Fahrerlebnis war dabei eher nebensächlich.

Lamborghini waren damals nicht gerade für ihre Karosserie-Steifigkeit bekannt. Die Miuras vor dem „S“-Modell waren daher entsprechend „biegsam“. Bei rasanten Kurvenfahrten konnte sich das Chassis verbiegen und Bordsteine musste man bei der Parkplatzwahl gänzlich meiden. Zwar konnte die Steifigkeit durch spätere Entwicklungen verbessert werden, aber der Miura blieb nichts desto trotz ein zierliches und fast zerbrechliches Auto.

Trotzdem war der Miura dank einer Höchstgeschwindigkeit um 274 km/h für kurze Zeit der schnellste Straßensportwagen der Welt. Schon zwischen dem ersten Miura, dem im November 1965 in Turin vorgestellten P400, und seinen Frontmotor-Vorgängern lagen Welten. Eigentlich war der Miura nicht als Rennwagen konzipiert. Doch der - zugunsten eines kürzeren Radstandes - quer eingebaute 4-Liter-V12-Motor mit vier Nockenwellen und 350 PS Leistung verhalf dem Lamborghini zum „Supercar“-Status.

Als der erste Prototyp des Miura vorgestellt wurde, äußerten sich allgemein Bedenken, dass der direkt hinter dem Cockpit eingesetzten Motor hinsichtlich Hitze- und Lärmentwicklung Probleme bereiten könnte. Die Hitze erwies sich bald als geringes Problem. Die Lautstärke allerdings wurde schon kurz nach dem beeindruckenden Klang der Zündung ziemlich lästig, da zwischen Innen- und Motorraum keine Isolation existierte. Viele der Testfahrer empfanden auch die typisch italienische Sitzposition als unkomfortabel und waren verwirrt von der überwältigenden Anzahl unidentifizierbarer Schalter, die über das ganze Cockpit verteilt war.

Zwar wurden stets die knapp zugeschnittenen Leder-Schalensitze bewundert, doch die eingeschränkte Kopffreiheit bedeutete, dass ein Umbau der Sitze für einen Neubesitzer meist unabdingbar war.

Der Miura war für den normalen Strassengebrauch gebaut und zog bei 20 km/h im fünften Gang sauber von 500 Umdrehungen bis zur Höchstgeschwindigkeit. Obwohl Bremse, Kupplung und Gänge nicht leicht zu bedienen war, war der Miura nicht schwer zu fahren.