14057 1:12 Honda VFR750R (RC30)

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Tamiya
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Maßstab: 1:12

 

Die VFR 750 R ist ein Sport-Motorrad des japanischen Fahrzeugherstellers Honda, das von 1987 bis 1992 in Hamamatsu produziert wurde. Ab der Saison 1994 kam das Nachfolgemodell Honda RVF 750 RC 45 zum Einsatz.

Die VFR 750 R mit dem Werkscode RC 30 war ein direkter Ableger der Honda RVF-Werksrenner aus der FIM Endurance World Championship und eines der ersten speziell für den Rennsport entwickelten Serienmotorräder. Dies schlug sich sowohl in den ausgewählten Materialien, als auch beim Preis nieder: Bei der Vorstellung im Jahr 1988 war sie ungefähr doppelt so teuer wie die meisten anderen Motorräder des Jahrgangs. Im Werk von Hamamatsu wurden ca. 3000 Stück einzeln durch ein spezielles Team produziert. Die meisten kamen auf der Rennstrecke zum Einsatz, 20 Jahre später waren davon nur noch ca. 25 % erhalten. Aufgrund ihrer Zuverlässigkeit gewann Honda damit auf Anhieb die Superbike-Weltmeisterschaft und dominierte jahrelang die Rennen um die Tourist Trophy auf der Isle of Man.

Von der RC 30 gab es eine Version mit 400 cm³ Hubraum, die Honda VFR 400 R.

Der wassergekühlte 748 cm³ große 90-Grad-V-Vierzylindermotor hatte vier obenliegenden Nockenwellen, die über zwei mittig angeordnete Zahnradkaskaden mit jeweils vier Zahnrädern angetrieben wurden. Die wälzgelagerten Nockenwellen öffneten über Tassenstößel die Ventile, deren Schäfte nur 4,5 Millimeter Durchmesser hatten. Viele Komponenten im Motor wurden aus dem Rennsport abgeleitet. Dazu gehörten zum Beispiel die Pleuelstangen aus Titan und die geschmiedeten Kolben mit nur 2 Kolbenringen. Die Gemischbildung erfolgte über 4 Keihin-Gleichdruckvergaser mit jeweils 35,3 mm Durchmesser.

Der Brückenrahmen bestand aus Aluminium-Strangpressprofilen bei dem Lenkkopf- und Schwingenaufnahme in Druckguss ausgeführt waren. Das Vorderrad war an einer 43 mm starken Telegabel aufgehängt, die über einen Schnellspannmechanismus für die Vorderachse verfügte. Das Hinterrad wurde aufwändig mit einer Einarmschwinge aus Aluminiumguss geführt. In die Schwinge war eine Bremsmomentabstützung integriert, die das Hinterradstempeln beim Bremsen verringerte. Gabel und Federbein wurden von Showa hergestellt und waren voll einstellbar.